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Ortsfamilienbuch Werdorf
Werdorf liegt im Dilltal, etwa 10 km von Wetzlar entfernt. Am gegenüberliegenden Ufer auf den letzten Ausläufern des Westerwaldes liegt Berghausen, das kirchlich schon immer ein Filialdorf von Werdorf war.
Werdorf wurde 772 zum ersten Mal im Lorscher Codex erwähnt. Vom ausgehenden Mittelalter bis ins Jahr 1806 gehörten beide Orte zur Grafschaft bzw. dem späteren Fürstentum Solms (Linie Greifenstein). Nach kurzer Zwischenzeit bei Nassau wurde es 1815 preußisch. 1933 wurde es mit dem gesamten Kreis Wetzlar hessisch. Berghausen wurde 1972 nach Asslar eingemeindet, Werdorf 1977.
In Werdorf ließen die Greifensteiner Grafen 1680-90 ein kleines Schloss als Witwensitz bauen in dem sich heute das Heimatmuseum der Stadt Asslar befindet.
Durch die verkehrsgünstige Lage an der Hohen Straße kamen schon immer viele Fremde in die beiden Dörfer, was sich auch in den Eintragungen des Kirchenbuchs widerspiegelt. Dazu kamen auch immer wieder Arbeiter, die auf der nahe gelegenen Asslarer Hütte arbeiteten. In Berghausen spielte als Arbeitsmöglichkeit der Bergbau schon mehrere Jahrhunderte eine Rolle. Eine der letzten Eisenerzgruben in Hessen, die Grube Fortuna, die erst 1983 geschlossen wurde, liegt nur wenige km entfernt.
Quellen:
- KB des Kirchspiels Werdorf (* ab 1653, Konf. ab 1696 oo ab 1671, + ab 1670, bis 1688 oft sehr unvollständig, ausgewertet bis 1764, Heiraten bis 1780)
- Einwohnerlisten des 17. Jahrhunderts
- Währschaftsbuch des Loher Landgerichts (ausgewertet bis 1706)
- KB der umliegenden Orte
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