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Ortsfamilienbuch Simonswolde
Im 12. Jahrhd. wurde Simonswolde als „Simonn Walden“ erwaehnt, was so viel wie „dem Simon Petrus geheiligter Wald“ bedeuten sollte. 1287 lt. der Ortsname „Sunesdeswalde“, mglw. der heidnischen Gottheit Sunna gewidmet. 1436 wird das Dorf als „Symeswolde“ urkundl. erwähnt .
Bei Grabungen wurden Wohnplätze, die wohl in das 9. bis 13. Jahrhundert zu datieren sind, freigelegt. Die sog. Bargen wurden in einer Höhe von 5 bis 6 m aufgeworfen. Auf den Bargen wurde dann eine Kirche von 45 m Länge und 15 m Breite gebaut und ein Kirchhof angelegt. Am 14. Dezember 1287 wurde das Dorf durch eine Wasserflut zerstört. Das veranlasste die Bewohner , ihre Häuser und somit ihr Dorf nach Nordosten zu verlegen.
Im MA bildete Sim. mit Riepe, Ochtelbur und Bangstde das Süderland, war aber als Gemeinde selbstständig, fiel 1453 durch Wiard von Uphusen und Oldersum an Oldersum (bis 1631).
Während des 30 jhr. Krieges ist Sim. wg. seiner abseitigen Lage von grösseren Überfällen verschont geblieben. 1631 wurde es an die Stadt Emden verkauft.
Bekannt ist Sim. vor allem durch den Butterhandel geworden, die bis nach Braunschweig und ins Ruhrgebiet geliefert wurde. Als auch die Zeit der Webereien und Besenbindereien zu Ende ging, emigrierten viele Einwohner nach Nordamerika. So sind die Heidebrinks, Mölendorp, Sybering in Sim. nicht mehr zu finden, wohl aber in Illinois und Iowa.
Quelle Dorfchronik Sinonswolde
Als Grundlage der Erfassung diente das DC Simonswolde, erstellt durch Frau Anneliese Krull und herausgegeben von der Dorfgemeinschaft Simonswolde mit deren frdl.Genehmigung die vorliegende Online-Version entstand.
Die komplette Dorfchronik ist zu beziehen bei der Upstalsboom Gesellschaft Aurich (Stand 2022).
Änderungen, Korrekturen und Ergänzungen bitte an:
H.D. Gravemann
24558 Henstedt-Ulzburg
FamForschungGravemann@t-online.de
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