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Ortsfamilienbuch Ober-Kainsbach


Friedhofskapelle in Ober-Kainsbach (Foto: Andreas Stephan)

Dieses Online-Familienbuch umfasst den Reichelsheimer Ortsteil Ober-Kainsbach mit dem Lohhof, Wünschbach und der Spreng. Grundlage ist der Teil OK des „Familienbuch Reichelsheim
1643–1875“ von Heiner Wolf. Dieser hat Ergänzungen eingearbeitet und die Familien weiter erfasst bis an die Datenschutzgrenze.

Geschichte

Der früheste erhalten gebliebene urkundliche Nachweis belegt das Bestehen des Ortes Cuynesbach für 1333. In diesem Jahr verkaufte die Johanniterkommende in Ober-Mossau das Dorf an die Schenken zu Erbach. Ober-Kainsbach gehörte zum Amt Reichenberg der Grafschaft Erbach, die mit der Mediatisierung 1806 Teil des Großherzogtums Hessen wurde. Ab 1822 gehörte Ober-Kainsbach zum Landratsbezirk Erbach, ab 1852 zum Kreis Erbach (ab 1939: „Landkreis Erbach“), der – mit leichten Grenzberichtigungen – seit 1972 Odenwaldkreis heißt.

Historische Namensformen:

Historisch wurde Ober-Kainsbach unter den folgenden Ortsnamen erwähnt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):

  • Konspach (1376)
  • Konspach (1408)
  • Künspach (1413)
  • Kingispach (1420)
  • Königspach (1420)
  • Oberkünspach (1425)
  • Kunspach (1427)
  • Kunßpach (1454)
  • Oberkonspach (1482)
  • Konspach (1532)
  • Obern-Kainsbach (1541)

Quellen dieses OFBs:

Die Hauptquelle dieses OFBs sind die Kirchenbücher von Reichelsheim bis 1875 auf Grundlage folgender Auswertungen:

  • Kirchenbuchs von Reichelsheim durch Ruth Prager aus Darmstadt,
  • Erfassungen der Kirchenbücher von Herbert Koschorrek aus Wetter a. d. Ruhr
  • Karteien von dem verstorbenen Gunnar Kohl aus Reichelsheim.
  • Standesamtzweitschriften von Ober-Kainsbach (Standesamt Ober-Kainsbach Heiratsnebenregister 1877-1905 (HStAMR Best. 916 Nr. 343–345) , Reichelsheim und anderen Standesämtern.

Des Weiteren flossen Auswertungen von Bevölkerungslisten zu Reichelsheim aus dem Staatsarchiv Darmstadt ein. Wichtig waren auch die Auswertungen zum Kirchspiel Neunkirchen von Ulrich Kirschnick aus Brandau.
Selbstverständlich sind auch Veröffentlichung, wie die bereits vorhandenen Ortsfamilienbücher und auch die „Trauungen in Reichelsheim/Odenwald 1655-1714“, „700 Jahre Reichelsheim im Odenwald“, die Höfebücher von Eberbach und Frohnhofen, die Pfarrer und Schulmeisterbücher und vieles mehr ausgewertet, was dem Quellenverzeichnis, der Literaturliste und den Personenhistorien zu entnehmen ist.

Die Kirchenbücher der Pfarrei beginnen 1643 mit Taufen. Ab 1655 sind auch die Heiraten und ab 1694 die Beerdigungen verzeichnet.

Pfarrkirche Michaelskirche (Stadtkirche)
Bereits vor der Reformation war Reichelsheim Pfarrort und hatte von alters her ein Gotteshaus. Der Geschichte der Michaelisgemeinde ist zu entnehmen: „Die Pfarrei Reichelsheim, welche beinahe die ganze Zent umfasste, gehörte wie die anderen Kirchen im Plumgau auch dem St. Peter- und Alexanderstift zu Aschaffenburg und zum Landkapitel Muntad. Die Schenken von Erbach hatten hier seit Ende des 14. Jahrhunderts das Patronatsrecht, das sie von der Pfalz zu Lehen trugen. Noch heute besteht das Patronat des Grafen von Erbach für die beiden Reichelsheimer Pfarreien.“
Im Jahre 1539 wurde die Reformation in der Grafschaft umgesetzt und in der Folge wurde die Michaelis-kirche zu einem lutherischen Gotteshaus. Damals sah die Kirche noch anders aus. In Lucks „Versuch einer Reformations- und Kirchen-Geschichte der Grafschaft Erbach und der Herrschaft Breuberg“ aus dem Jahre 1772 ist zu lesen:
„Die Kirche ist 1717 dermassen repariert, oder besser zu sagen neu gebaut worden, wie sie itzo steht.“

Friedhof
Gersprenz und Ober-Kainsbach hat seit altersher einen eigenen „Höhenfriedhof“ mit einer Kapelle aus dem Jahre 1618, die 1787 erneuert wurde. Im Kirchenbuch findet sich folgender Eintrag zu Valentin Hartmann, beerdigt am 09.12.1787: „… wird begraben als der erste auf der neuerbauten Kapelle“.
Der Friedhof Ober-Kainsbach liegt knapp jenseits der Gemarkungsgrenze zum Nachbarort Gersprenz oberhalb der Hutzwiese am Kitzestein.
Gersprenz war bis 1955 beim Friedhofverband Ober-Kainsbach.

Die Grabsteine des Friedhofs Ober-Kainsbach sind im Grabsteinprojekt der Compgen erfasst:
Friedhof Ober-Kainsbach (Reichelsheim, Odenwaldkreis) https://grabsteine.genealogy.net/namelist.php?cem=1356

 

Quellen:
  • Wolf, Heiner: „Familienbuch Reichelsheim 1643–1875“, Otzberg, GENDI-Verlag 2018
  • „Ober-Kainsbach“ in: Wikipedia < https://de.wikipedia.org/wiki/Ober-Kainsbach>(Stand:16.09.2022)



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Fragen zu den Daten, Ergänzungen und Korrekturen bitte an:
Heiner Wolf


Letzter Stand Ortsfamilienbuch Ober-Kainsbach: 26.10.2022
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