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Familiendatenbank Kronstadt und Fogarasch (Juden)Kronstadt (deutsch), Braşov (rumänisch), Brassó (ungarisch), Corona (lateinisch), 1950-1960: Oraşul Stalin (Stalin-Stadt). Die Großstadt Kronstadt liegt im Kreis Kronstadt in Siebenbürgen, Rumänien. Zu beachten ist, dass keine Umlaute oder diakritische Zeichen aufgenommen wurden. Die vielen Schreibvarianten der Namen haben viele Unsicherheiten verursacht, so dass manche Personen doppelt auftreten und ggf. verschmolzen werden müssen. Die Arbeit an den Daten wird fortgesetzt. Ergänzungen und Korrekturen werden gern vom AkdFF entgegen genommen: info@akdff.de Quellen: Jüdische Gemeinde Kronstadt: Jewish Virtual Library The YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe, Artikel Brasov Ladislaus Gyémánt: Ummigration und Integration. Die jüdische Gesellschaft in Siebenbürgen im Zeitalter der Emanzipation (1790-1867) in: Migration nach Ost- und Südosteuropa vom 18. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts: Ursachen, Formen, Verlauf, Ergebnis. Hrsg. Mathias Beer und Dittmar Dahlmann. Stuttgart 1999. https://books.google.de/books?isbn=3799525041 Fogarasch (deutsch), Făgăraş (rumänisch), Fogaras (ungarisch) Die Stadt Fogarasch im Kreis Kronstadt (rumänisch: Braşov) liegt in Siebenbürgen, Rumänien. Erst seit Beginn des 19.Jahrhunderts war die Niederlassung von Juden in Fogarasch gestattet. Die jüdische Gemeinde in Fogarasch wurde 1820 gegründet, und ein Friedhof entstand 1827. Die Synagoge wurde 1829 gebaut, und eine Grundschule bestand im Jahr 1840 mit 2 Lehrern. Die offizielle Volkszählung von 1836 zeichnet 27 jüdischen Familienoberhäupter mit 8 eigenen Häusern auf; unter ihnen waren 12 Spirituosen-Produzenten, 9 Händlern, 2 Hausierer, ein Handwerker, ein religiöser Funktionär, ein Lehrer, und eine Person ohne Beruf. Die Siebenbürgische Verwaltung ordnete als Reaktion auf den Druck aus der Gemeinde an, dass die Synagoge 1836 geschlossen werden sollte; sie wurde nach Ablauf einer dreitägigen Frist abgerissen. Die ersten Rabbiner der Gemeinde waren Löbl Silberman bis 1864 und Josef Cohne ab 1864. Aron Dornzweig, einer der Lehrer in Fogarasch, wurde in Lemberg geboren, und war einer der ersten in Transsilvanien lebende Dichter der in Hebräisch schrieb (eines seiner drei Bücher mit Gedichten wurde 1873 in Hermannstadt/Sibiu veröffentlicht). Die Zahl der Juden stieg von 183 Personen in 1838 zu 276 in 1869-1870; auf 485 im Jahr 1891; und auf 514 im Jahr 1910. Die Zahl der Juden fiel nach dem Ersten Weltkrieg von 457 im Jahr 1920 (das entspricht 6,7% der Gesamtbevölkerung) auf 390 im Jahr 1930 und 267 im Jahr 1941. Zu beachten ist, dass keine Umlaute oder diakritische Zeichen aufgenommen wurden. Die vielen Schreibvarianten der Namen haben viele Unsicherheiten verursacht, so dass manche Personen doppelt auftreten und ggf. verschmolzen werden müssen. Die Arbeit an den Daten wird fortgesetzt. Ergänzungen und Korrekturen werden gern vom AkdFF entgegen genommen: info@akdff.de Quellen: Jewish Virtual Library The YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe, Artikel Fagaras Ladislaus Gyémánt: Ummigration und Integration. Die jüdische Gesellschaft in Siebenbürgen im Zeitalter der Emanzipation (1790-1867) in: Migration nach Ost- und Südosteuropa vom 18. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts: Ursachen, Formen, Verlauf, Ergebnis. Hrsg. Mathias Beer und Dittmar Dahlmann. Stuttgart 1999. https://books.google.de/books?isbn=3799525041 |
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Letzter Stand Familiendatenbank Kronstadt und Fogarasch (Juden): 25.09.2021 |