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Ortsfamilienbuch Tattenitz
Familienbericht
Johann MAIWALD [1]
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03.01.1851 in Hrabství [2] |
† |
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10.02.1914 in Tattenitz [2] |
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Beruf: |
1885 Administrator in Tattenitz [3] 1885 Kaplan in Tattenitz 1886 Kaplan in Mährisch Trübau zwischen 1901 und 1914 Pfarrer in Tattenitz 1901 Pfarrer Breitenau vor 1901 Pfarrer Breitenau 1907 Pfarrer 1910 Pfarrer 1910 Nebenerwerbslandwirt |
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Besitztum: |
1910 Nutztiere 4 Rinder, 2 Schweine, 22 Hühner, 10 Enten, 5 Stk. anderes Geflügel 1910 Hausbesitzer und Wohnungsinhaber |
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Deutsches Nordmährerblatt, 12. September 1903 Ein hartherziger Pfarrer. Wir erhalten nachstehende Berichtigung: Im Blatt 35 des in Olmütz erscheinenden „Deutschen Nordmährerblattes" vom 29. August 1903 sind unter der Marke "ein hartherziger Pfarrer" Ausfälle gegen mich als Tattenitzer Pfarrer enthalten. Gemäß ß 19 des Preßgesetzes ersuche ich um die Aufnahme folgender wortgetteuen Berichtigung: Es ist unwahr, daß ein armes altes Weib zu mir ins Pfarramt kam und mich um die Ausfolgung eines Taufscheines unter gleichzeitigem Erlage eines blanken Silberguldens ersucht hat. Es ist unwahr, daß ich diesen Gulden zurülckschleuderte und sagte: „Nachdem jetzt alles teuerer ist, verlange ich auch mehr; es kostet 2 Gulden." Es ist unwahr, daß das Weib nicht mehr Geld bei sich hatte und sich auch nichts weiter ausborgen konnte, weil es fremd war; es ist unwahr, daß dasselbe lange weinend im Pfarrhofe stand und nicht wußte, was anzufangen. Es ist unwahr, daß der Kaplan Karl Großmann an das Weib heranttat und dasselbe fragte, warum es weine und es ist unwahr, daß der Kaplan dem Weibe einen Gulden schenkte und dasselbe zu mir schickte mit dem Aufttage, es möge sagen, daß der geschenkte Gulden von ihm sei. Es ist unwahr, daß es infolge dieser Affäre zwischen mir und dem Kaplan beim Mittagessen zu irgend welchen Auseinandersetzungen oder gar Tätlichkeiten gekommen sei. Schließlich ist es auch unwahr, daß die Köchin herbeigeeilt und in Tätlichkeiten ausgeartet sei. Alles dieses ist aus dem Grunde unwahr, weil das besagte alte arme Weib gar nicht in der Pfarre war und der ganze geschilderte Vorfall nur auf Erfindung zurück zuführen ist. Johann Maiwald, Pfarrer in Tattenitz. (Dieser 8 19 ist doch eine ganz famose Einrichtung! D. Sch.) Mährisch-Schlesische Presse, 5. August 1905 Halt die Gosch, Moses! Kürzlich war im Schlösselgasthause in Tattenitz bei Mährisch-Trübau unter anderen Gästen auch der Distriktsarzt Dr. Aron Ast anwesend und erzählte in umfangreicher Weise von seiner ärztlichen Praxis, als plötzlich der gegenübersitzende Pfarrer joh. Maiwald die Rede des Herrn Ast abschnitt und ihm barsch zurief: "Halt die Gosch, Moses!" Herr Ast verließ sofort das Lokal, fühlte sich gekränkt und klagte den Pfarrer auf Ehrenbeleidigung. Der Strafrichter fand jedoch bei der Verhandlung in dem Ausdruck "Halt die Gosch, Moses!" keine Ehrenbeleidigung und sprach den Pfarrer frei; der letztere zahlte gutwillig die Hälfte der aufgelaufenen Kosten. |
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Ehen / Partnerschaften
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Kinder
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Kein Ehegatte gefunden! |
Keine Kinder gefunden! |
Eltern (geboren) |
Geschwister |
Vater: |
Fabian MAIWALD
| Keine Geschwister gefunden! |
Mutter: |
Beata DVORACEK
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Quellen | [1] | Volkszählung, (https:/familysearch.org, https://familysearch.org/records/waypoint/MMRC-D4S:n2094865331?cc=180,
4263'); ), Tattenitz 1910 | [2] | Sterbematrik für Tattenitz V / O4-6308, Tattenitz Sterbematrik V / O4-6308, (https:/familysearch.org, https://familysearch.org/records/waypoint/MMRC-D4S:n2094865331?cc=180,
4263'); ), ELECTRONIC, O4-6308, Tattenitz, 229 | [3] | www.farnost-tatenice.cz, www.farnost-tatenice.cz/o-farnosti/neco-z-historie | |
letzte Änderung: 03.06.2017
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:: Hinweis |
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In diesem Familienbericht sind alle Informationen über Johann MAIWALD zusammengefasst. Die aufgeführten Namen sind (sofern sie nicht dem Datenschutz unterliegen) mit Hyperlinks unterlegt und führen zu den Familienberichten der angewählten Personen |
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:: Kontakt |
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Fragen zu den Daten, Ergänzungen und Korrekturen bitte an:
Harald Scholz
Die Daten wurden aus dem Programm
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