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Ortsfamilienbuch Bonbaden
Bonbaden, ursprünglich ein Bergbau- und Bauerndorf, ist ein Ortsteil von der mittelhessischen Stadt Braunfels im Lahn-Dill-Kreis gelegen und liegt auf eine Höhe von 170 m.
Die Koordinaten von Bonbaden sind: 50 Grad 30 Minuten 8 Sekunden nördliche Breite und 8 Grad 25 Minuten und 45 Sekunden östliche Länge.
Der Ort liegt eingebettet im Solmsbachtal, das in Nord-Südrichtung verläuft und gehört zum östlichen Hintertaunus. Bonbaden bildet die westliche Grenze zwischen Wetzlar und Hintertaunus.
Die Besiedelung von Bonbaden lässt sich zurückführen bis in die Latènezeit, als die Westhänge am Solmsbach als Ackterterrassen genutzt wurden.
Erstmal urkundlich erwähnt wird Bonbaden 772 im Lorscher Codex.
Bonbaden lag in der nachkarolingischen Zeit an einer bedeutenden Furt der „Strata publica“, die Wetzlar mit Weilburg verband.
Bonbaden gehörte zur Grafschaft Solms. Die Eingemeindung war am 31.12.1971.
Das Bonbadener Ortswappen
Am 23.Oktober 1968 erhielt Bonbaden sein Ortswappen mit folgender Blasionierung:
In Blau zwischen goldenem Hammer mit Schlegel und einem goldenen Stern ein silberner Schrägbalken, belegt mit drei blauen Rauten.
Das Gemeindewappen geht auf Johann von Banemaden zurück, der ein Wetzlarer Bürger und Schöffe war und 1432 eine Urkunde mit seinem Wappen siegelte.
Die evangelische Kirche
Die evangelische Kirche Bonbaden wurde um das Jahr 1000 erbaut als Wehrkirche und liegt auf einem Hügel am nördlichen Ortsrand. Die Wehrkirche wurde mit einem vermutlich spätromanischen Chorturm und einem Krüppelwalmdach errichtet.
Diese Informationen stammen alle von der Seite GenWiki im Internet und sind zum Größtenteils zitiert übernommen.
Die Pfarrer von Bonbaden
Die lückenlosen Aufzeichnungen durch die Kirchenbücher von Bonbaden beginnen erst nach dem 30 jährigen Krieg. Die Kirchenbücher aus der Zeit des 30 jährigen Krieges sind verloren gegangen und aus Aufzeichnungen ist bekannt :
1558 - 1596 |
Eobaldus Schlicht aus Schwalbach |
1618 |
trat Jonas Pistor sein Amt an |
1626 |
wurde Jonas Pistor durch einen katholischen Pfarrer ersetzt |
1632 - 1636 |
kehrt Jonas Pistor in sein Amt in Bonbaden zurück |
1636 - 1646 |
sind keine Kirchenbuchaufzeichnungen überliefert |
1646 - 1653 |
Jacob Münch aus Wetzlar |
1654 - 1671 |
Nicolaus Schmidt aus Hohensolms |
1672 - 1679 |
Johannes Hinkel aus Dillenburg |
1679 - 1689 |
Johann Henrich Manger (zog nach Oberwetz und war dort Pfarrer von 1689 - 1700, später in Haiger) |
1690 - 1717 |
Johannes Gneip von Muschenheim, starb am 17.11.1717 |
1718 - 1733 |
Johann Adam Leschborn aus Villingen bei Hungen; wurde suspendiert |
1734 - 1738 |
wurde die Pfarrei Bonbaden von Nauborn aus verwaltet, Johann Christoph Bingel hielt den Gottesdienst ab |
1738 - 1755 |
Wilhelm Gottlieb Bingel |
1755 - 1775 |
Heinrich Philipp Georg Scheurer (Sohn des Pfarrers Georg Philipp Scheurer zu Oberwetz; 1742 - 1746 Pfarrer in Greifenstein; 1746 - 1755 Pfarrer in Leun |
1775 - 1785 |
Philipp Albert Scheurer, Sohn des Philipp Georg Scheurer; wurde suspendiert |
1785 - 1786 |
Jacob Wilhelm Hinzpeter aus Dillenburg; 1779 - 1785 2. Pfarrer in Braunfels; 1786 - 1821 Pfarrer in Nauborn |
1786 - 1792 |
Georg Ernst Müller aus Holzheim; 1785 - 1786 2. Pfarrer in Braunfels; 1792 - 1828 Pfarrer in Kröffelbach |
1792 - 1795 |
Johann Jacob Ruth von Langendiebach im Isenburgischen; 1790 - 1792 Pfarrer in Oberquembach, ging nach Isenburg zurück |
1795 - 1801 |
Hartmann Gehring aus Ortenberg; wurde entlassen; starb etwa 1825 als Schullehrer in Obbernhofen in der Wetterau |
1801 - 1826 |
Franz Niedermayer aus Hammelburg in Franken, studierte in Fulda; 1795 in Marburg zur reformierten Kirche übergetreten; 1798 zu Braunfels ordiniert und den Gemeinden Ober- und Niederquembach vorgestellt; ab 1826 Pfarrer in Aßlar |
1826 - 1859 |
Georg Almenröder, 1800 als Sohn des Braunfelser Bürgermeisters geboren; studierte in Weilburg und Halle |
1859 - 1866 |
Karl Otto Georg Ludwig Amand Hofmann |
1867 - 1879 |
Gottfried Völker |
1879 - 1886 |
Wilhelm Hummrich |
1886 - 1892 |
Wilhelm Anthoni |
1892 - 1899 |
Wilhelm Gustav Eduard Julius Zimmermann |
1899 - 1904 |
Lic.Wilhelm Greeven |
1904 - 1947 |
Wilhelm Heller, Verabschiedung am 11.05.1947 |
1947 - 1971 |
Robert Kauker, Einführung am 18.05.1947; Verabschiedung am 27.06.1971 |
1971 - 1972 |
Vakanz; Verwaltung durch Pfarrer Dierks, Braunfels und am 01.01.1972 durch Pastor Buhre |
1973 - 1976 |
Klaus Buhre, Einführung am 20.05.1973; Verabschiedung am 17.10.1976 |
1977 - 1992 |
Karlheinz Vogel, Einführung am 10.07.1977; Verabschiedung Februar 1992 |
1992 - 2003 |
Carsten Süberkrüb, Einführung am 31.05.1992; Verabschiedung 12.10.2003 |
2003 - 2004 |
Seit Mitte 2003 bis August 2004 Vakanz; Den Gottesdienst hielt Pfarrer Jankowsky von Aßlar |
Ab 01.09.2004 |
Kirsten und Dr. Reinhard Vollmer; das Pfarrerehepaar teilt sich die Pfarrstelle; am 28.11.2004 ins Amt eingeführt |
Quelle:
Entnommen und zitiert aus: Bonbadener Heimatbuch, Herausgegeben vom Ausschuss der 1225 Jahrfeier Bonbaden, Magistrat der Stadt Braunfels, Bearbeitung Baldur Gerth, 1997, Seite 54 und 55
Erweitert von Walter Diehl
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