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Ortsfamilienbuch Aspenstedt
Aspenstedt liegt im nördlichen Harzvorland rund 8 Kilometer westlich von Halberstadt an der B79 bzw. direkt an der Südseite des Huys im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Ca. 500 Einwohner leben in dem kleinen Ort.
Erstmalig urkundlich erwähnt wurde Aspenstedt (Espenstede – Aspenstedi – Aszmustedt) im Jahr 1084 in der Gründungsurkunde des Klosters Huysburg.
Im Jahr 1358 kommt Aspenstedt als Lehen zur Dompropstei Halberstadt. Die erste Schule wird 1730 erbaut und 1880 zählt sie 120 Schüler.
Der Siebenjährigen Krieg (1756 bis 1763) und die Folgejahre bringen Hunger und Seuchen in den Ort.
Die Pest im Jahr 1850 bringt viel Leid nach Aspenstedt. Ein neuer Friedhof muss eingerichtet werden.
1882 wird der Männerchor gegründet und im Jahr 1904 erhält der Ort Strom.
Im Ort entspringen zwei Quellen und haben das Leben hier über lange Zeit ermöglicht. Es sind die Klopstockquelle und die Backhausquelle.
Die Einfassung der Klopstockquelle, die der Dichter Johann Wilhelm Ludwig Gleim zwischen 1798 und 1802 setzen ließ, erinnert an den Dichter an Friedrich Gottlieb Klopstock. Gleim und Klopstock waren schon Jugendfreunde und ihre gemeinsamen Wanderungen führen sie auch nach Aspenstedt.
Einige Familiennamen wie Bruns, Klaue, Schliephacke, Clauss oder Bröer konnte man schon um 1700 in Aspenstedt finden. Auch heute noch gibt es diese Familiennamen in Aspenstedt und Umgebung.
Die Schreibweise der Nachnamen war unterschiedlich. So wurde jemand als Johann Diederich geboren, aber im Sterbeeintrag heißt er Johann Dietrich. Oder Newy - Naewy - Naewi - Nävy.
Kiehne - Keine - Kühne. Auch die Schreibweise der Vornamen kann manchmal verwirren, z.B. Cord, Curt, Curdt, Cordt oder Kurt. Manchmal nicht ganz einfach.
Dieses Ortsfamilienbuch soll eine Forschungshilfe sein. Es kann nicht vollständig sein, da doch etliche Lücken in der Kirchenbuchführung zu finden sind. Es ist kein verbindliches Dokument.
Inhalt: Taufen 1690 - 1920, Verstorbene 1690 - 1879, Trauungen 1690 – 1914
Über Hinweise und Ergänzungen würde ich mich sehr freuen.
Viel Erfolg beim Lesen.
Werner Reimer
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