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129.166 Personen
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40.801 Familien
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Ortsfamilienbuch Werschetz
Die Stadt Vršac (Werschetz) wird erstmals 1427 urkundlich erwähnt. Sie liegt in der Vojvodina (Serbien), am Ausläufer der Karpaten rund 15 Km an der Grenze nach Rumänien. Nachdem die Osmanen Anfang des 18.Jahrhunderts durch die kaiserlichen Truppen vertrieben wurden, begann die Besiedlung der entvölkerten Gebiete des Banats. In drei großen „Schwabenzügen“ kamen die Kolonisten ab dem Jahr 1722 aus allen Teilen des Habsburger Reiches, insbesondere aus Süddeutschland, Hessen, der Rheinpfalz, aus Lothringen, Luxemburg, dem Elsass, Böhmen und Österreich. Die Region um Werschetz wurde Teil des Temescher Banats. Durch Weinbau, Handwerk und Handel erblühte die Stadt zu einem Wirtschafts- und Kulturzentrum. Die Beziehungen zwischen der einheimischen Bevölkerung und den Neusiedlern entwickelten sich friedlich. Mit dem Friedensvertrag von Trianon wurde Werschetz 1920 dem neuen Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen zugeschlagen. Nunmehr, nahe an der Grenze zu Rumänien gelegen, hatte die Stadt nicht mehr die ursprünglich große wirtschaftliche Bedeutung im Banat. Mit dem Rückzug der deutschen Wehrmacht vom Balkan und dem Einmarsch der Roten Armee endete die Geschichte der deutschen Besiedlung des Banats.
Das Orstfamilienbuch (OFB) umfasst derzeit mehr als 70.500 Personen. Die Quellen sind die Tauf-, Hochzeits- und Sterbematrikel der katholischen St.Gerhard Kirchengemeinde in Werschetz. Diese beginnen im Jahr 1723. Mikroverfilmungen existieren bis zum Jahr 1830. Sie werden im Institut für Auslandsbeziehungen in Stuttgart aufbewahrt. Kopien der Kirchenbücher (bis zum Jahren 1945) sind im Besitz des Verfassers. Das OFB wird ständig von Werner Thronicker bearbeitet und ergänzt. Anfragen und Hinweise richten sich bitte an den Verfasser unter werner@thronicker.com .
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