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Familiendatenbank Stepenitz
Da in Hinterpommern infolge der Kriegsereignisse und der damit verbundenen Flucht und Vertreibung der dort über Jahrhunderte ansässigen deutschen Bevölkerung Kirchenbücher und Standesamtsunterlagen größtenteils verloren gegangen sind, stellt sich heute die schwierige Aufgabe der Rekonstruktion der nicht mehr verfügbaren Dokumente.
In die bis März 1945 bestehende Kirchgemeinde Stepenitz waren der Ort Flecken Groß-Stepenitz, der Ort Dorf Groß Stepenitz mit den Wohnplätzen Birkenwalde, Buwin, Marienhof, Schiebenhorst und Vier, der Ort Dorf Klein Stepenitz mit den Wohnplätzen Sandhof und Vierhäuser, der Ort Schützendorf mit den Wohnplätzen Gnageland, Genzensruh und Krampe und der Ort Flacke sowie mehrere Forsthäuser eingepfarrt.
Zum Standesamtsbezirk Stepenitz gehörte weiterhin der Ort Neusarnow mit den Wohnplätzen Glinkermühle, Graseberg und Hammelschäferei.
Die Kirchenbücher von Stepenitz sind bis auf kleinere Reste im Erzbischöflichen Archiv Stettin (Auskünfte auf schriftliche Nachfrage) seit 1945 verschollen. Die fast vollständigen Standesamtsregister befinden sich im Standesamt Gollnow und im Staatsarchiv Stettin. Von ihnen konnten hier nur die Jahrgänge von 1874 bis 1901 ausgewertet werden. Ergänzende lückenhafte ältere Angaben sind den Steuerlisten für das Amt Stepenitz für die Jahre 1732, 1741, 1747 und 1753 (verfügbar im Landesarchiv Greifswald und im Geheimen Staatsarchiv Berlin-Dahlem).
Weitere Angaben in der Datenbank sind den „Heimatglocken-Evangelisches Gemeindeblatt für die Synode Wollin“ (ausgewertet sind die Heiraten und Sterbefälle bis 1925), den „Heimatglocken in der Fremde“ und den „Camminer Heimatgrüßen“ entnommen worden.
Ergänzende Daten zu Neusarnow und Flacke finden sich auf der homepage von Peter Wietstock (Geesthacht).
Jeder Hinweis zur Vervollständigung bzw. Korrektur des OFB an den Verfasser wird dankbar entgegengenommen.
Quellen und weiterführende Literatur:
- Bronisch, G. & W. Ohle (1939): Die Kunst- und Kulturdenkmäler der Provinz Pommern. Kreis Cammin-Land. Stettin.
- Camminer Heimatgrüße. Erschienen von 1949 bis 2020 zweimonatlich im Pohl-Verlag Celle GmbH.
- von Flemming-Benz, H. (1970): Der Kreis Cammin. Würzburg.
- Harder, G. & H.-D. Wallschläger (2005): Der Kreis Cammin – Bilder von 1895 bis 1945. Celle.
- Heimatglocken-Evangelisches Gemeindeblatt für die Synode Wollin. Erschienen von 1907 bis 1941.
- Heimatglocken in der Fremde-Gemeinschaftsblatt der Vertriebenen und Flüchtlinge aus den Kreisen Usedom-Wollin und Cammin-Süd. Erschienen von 1947 bis 1969.
- Homepage Peter Wietstock - http://www.wietstock-genealogie.de/
- Wallschläger, H.-D. (2005): Der Kreis Cammin – Quellen und Einwohner. Sonderheft des Sedina-Archivs 3. Greifswald. (2. berichtigte und ergänzte Auflage auf DVD 2011).
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