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Ortsfamilienbuch Huy-Neinstedt
Huy-Neinstedt liegt ca. 14 km nordwestlich von Halberstadt, auf der Nordseite des Huys, im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Der Ort ist Teil der Gemeinde Huy. Ende 2016 lebten 165 Einwohner dort.
Zu Huy-Neinstedt gehörten die Wohnplätze Kuckucksmühle und Wilhelmshall.
Der Halberstädter Bischof Burchard I schenkte im Jahre 1083 die Burg und Ortschaft Huysburg dem neuen Benediktinerkloster Huysburg. Die bisherigen Einwohner waren nun gezwungen, ihre Wohnungen zu verlassen und sich in der Umgebung niederzulassen. Einige der ausgesiedelten Familien ließen sich in der nördliche Schlucht des Huywaldes nieder und nannten diesen Ort Neinstedt am Huy. Der Ort wurde erstmals 1156 urkundlich erwähnt.
Sehenswürdigkeiten sind die Kirche St. Nicolai, einige Fachwerkhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert und Kucksmühle aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Sie ist heute noch funktionstüchtig.
An der Hauptstraße von Huy-Neinstedt befindet sich der Piepenpal. Es ist eine Quelle, die noch nie versiegte und nicht einfriert. Gespeist ist der Piepenpal aus dem Karstgebiet des Huys. Früher war er mit einem Holzpfahl und einem Schüttrohr versehen. Um 1800 wurde der Piepenpal zu einer eisernen Brunnenstelle umgebaut.
Südlich von Huy-Neinstedt – oben im Huy – findet man die Gletschertöpfe. Zusammen mit den Stomalithen bei Wilhelmshall sind sie Naturdenkmale und Zeugen der erdgeschichtlichen Entwicklung dieser Region. Dort kann man Muscheln und Ammoniten entdecken.
Im gesamten Huy findet man ein attraktives Netz von Wander- und Radwegen.
Der ehemalige Musikdirektor und Komponist des Halberstädter Theaters Hans Auenmüller lebte bis 1991 in Huy-Neinstedt. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof von Huy-Neinstedt.
Die Schreibweise der Nachnamen in den Dokumenten war unterschiedlich, z.b. Newy-Naevie-Newig, Hinze-Hintze oder Arens-Ahrens. Die Namen Keune und Kühne wurden oft einer Familie zugeordnet. Manchmal nicht ganz einfach.
Dieses Ortsfamilienbuch soll eine Forschungshilfe sein. Es kann nicht vollständig sein, da doch etliche Lücken in der Kirchenbuchführung zu finden sind. Und manche Eintragungen konnte man einfach nicht lesen. Es ist kein verbindliches Dokument.
Inhalt: Taufen 1678 - 1894, Verstorbene 1678 - 1909, Trauungen 1678 – 1920
Über Hinweise und Ergänzungen würde ich mich sehr freuen.
Viel Erfolg beim Lesen.
Werner Reimer
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