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Ortsfamilienbuch Erbach (Odenwald)

Stand August 2024 sind alle wesentlichen genealogischen Verkartungen zur Stadt Erbach in diesem Ortsfamilienbuch zusammengeführt worden. In den Quellen gibt es teils abweichende Angben zu den Personen. In den nächsten Monaten und Jahren gilt es nun abweichende Angaben in den Kirchenbüchern in Archion, den Staatsarchiven und Kirchenbuchzweitschriften im Mitgliederbereich der HfV weiter zu überprüfen.

Am Anfang stand der Versuch, aus der Verkartung des Pfarrers Kessel (er war von 1954 bis 1972 Pfarrer in Erbach) der Kirchenbücher Erbach im Odenwald bis 1777 ein klares Bild zu bekommen.

Ohne die Aufzeichnungen des Kirchenbuches Michelstadt von 1623-1775 (Online-OFB Michelstadt) von Heidi Banse wäre das nicht möglich gewesen.

Manfred Heiss vergleicht bereits seit Jahren die Daten in den Kirchenbüchern Beerfeldens, Erbachs und den Standesamtsunterlagen im ganzen Kreis und hat so tausende von Ergänzungen und Korrekturen beigetragen.

Außerdem wurden die Kirchenbuchzweitschriften (einsehbar im Mitgliederbereich der HfV) der evang. Kirchenbücher Erbach von 1777 an bis 1875 von Manfred Heiss und die der kath. Kirchenbücher von 1836 bis 1875 von Heiner Wolf und Manfred Heiss komplett neu erfasst (Kernstadt einschl. Stadtteile). 

2023 sind die verfügbaren Standesamtszweitschriften von Erbach von Heiner Wolf erfasst worden (HStAM Best. 916)

Andreas Stephan hat die verschiedenen Arbeiten in dieses OFB zusammengeführt.

Bitte helfen Sie weiterhin mit den Wirrwarr – gerade bei den Familiennamen Möller und Müller, Bromer oder Brunner – zu lösen.

Vielen Dank,
Heiner Wolf, Brensbach


Schloss Erbach (Foto Manfred Heiss)Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im Jahre 1095 im Lorscher Codex unter dem Namen „Ertbach“. Um 1180 errichteten dort dessen erste Besitzer im Tal der Mümling eine Wasserburg, deren Reste noch heute bestaunt werden können. Der Ort war Residenzstadt der Grafen zu Erbach-Erbach. Seit 1545 gibt es ein Rathaus und 1560 erhielt Erbach zusammen mit Wappen und Siegel die Stadtrechte.

Seit 1497 hatte Erbach eine eigene Pfarrei; zuvor war es Filiale von Michelstadt. Die Landesherren führen 1525 die Reformation in der Grafschaft Erbach ein. Seither ist Erbach lutherische. Die Grafenhäuser Erbach-Fürstenau und Erbach-Erbach konnten sich mit der Unionierung der evang. Kirchen nicht anfreunden und unterstützen 1876/77 die Gründung der „Selbständigen evangelisch-lutherische Kirche in Hessen“  altkonfessioneller Prägung.

Nach der Mediatisierung 1806 gelangte die Reichsgrafschaft Erbach, die seit 1500 zum Fränkischen Reichskreis gehörte, in den Besitz des Großherzogtums Hessen und wurde danach zur Kreisstadt Erbach.

Historische Namensformen

    Ertbach (1095)
    Erpach (1327)
    Erpbach (1340)
    Ertpach (um 1345)
    Erppach (1354)
    Erpach (1462)
    Erbach (1581)

Verwendete Kirchenbücher:

Die lutherischen Kirchenbücher Erbachs beginnen im Jahr 1600. Es gibt eine größere Kirchenbuchlücke von 1643–1651.
Auf Karteikarten übertragen wurden die luth. Kirchenbücher bis 1777 von Pfarrer Kessel.

Die katholischen Kirchenbücher Erbachs beginnen 1836.

Weitere bedeutende Quellen:

  • Banse, Heidi: Kirchenbuch Michelstadt 1623-1775; Stadtkirchengemeinde Michelstadt, 2017
  • Wolf, Heiner: Familienbuch Reichelsheim 1643–1875; GENDI-Verlag Otzberg, 2018
  • Wolf, Heiner: eigene Daten – viele hier als Online-Familienbuch veröffentlicht von Affhöllerbach bis Wersau
  • Standesamt Erbach (Odenwald) Nebenregister (HStAMR Best. 916)

Quellen für diese Seite:




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Fragen zu den Daten, Ergänzungen und Korrekturen bitte an den Bearbeiter dieses Ortsfamilienbuches:
Heiner Wolf


Letzter Stand Ortsfamilienbuch Erbach (Odenwald): 03.09.2024
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